Freitag, 5. Februar 2010

aufgeschnappt

Ein kurzer Text von mir, die Ideen dazu waren irgendwann einfach in meinem Kopf und ich hatte lust zu schreiben.
Und vorgemerkt, es gibt zwei Abschlüsse. Konnte mich nicht für einen Entscheiden.
Ich hoffe es gefällt euch, oer überhaupt irgendwem. ;)


Es war ruhig ungewöhnlich ruhig in dieser Nacht und auf irgendeine Weise, war diese Nacht auch dunkler als sonst, so kam es ihr jedenfalls vor.
Sie suchte die Straße nach anderen Menschen ab, doch alles was sie sah, war die Dunkelkeit die an manchen Stellen von Lichtern beleuchtet wurde.
Es war so, als ob alle sie in Ruhe ließen, so wie sie es eigentlich wollte.
Doch jetzt, wo sie so alleine durch die Straßen ging, wünschte sie sich nichts sehnlicher, als von irgend jemanden in den Arm genommen zu werden. Sie ging schon Stunden durch die Straßen, bemerkte jedoch erst jetzt wie kalt diese Nacht war.
Sie fing an zu lächeln, es war aber nicht ihr gewöhnliches lächeln, das jedem sagte: "Mir gehts gut. Danke und dir?"
Nein, dieses war es auf gar keinen fall. Es war eher ein Ironisches lächeln.
Wie sollte sie siese Kälte denn schon spüren, wenn das was ihr wiederfahren ist, tasuend mal schlimmer war. Sie schüttelte den Kopf, ihr Gesicht war bleich von der Kälte. Man sah die Spuren die ihre Tränen hinterlassen hatten.
Wie erbärmlich das ist, dachte sie, als ob sie die einzige sei, der sowas passieren würde. Täglich passierte anderen Menschen das selbe und die stellten sich nicht so an wie sie.
Sie lebten irgendwie weiter.
Es gab auf der Welt tausende, wenn nicht sogar mehr, die das selbe Schicksal mit ihr teilten.
Wieso konnte sie dann nicht einfach weiterleben, es musste einen Weg geben.
Sie blieb in dieser kalten Nacht noch einmal stehen und atmete tief ein.
Es gab ihr das Gefühl, als wäre sie ein neuer Mensch.
Dieser Teil ihres Lebens war also jetzt, in diesem Moment für sie zu Ende. Wie das Kapitel eines Buches. Jetzt begann ein neues.
Als sie die frische Nachtluft wieder ausatmete, fühlte es sich so anders an, als würde eine gewaltige Last von ihr abfallen.
Sie begann wieder zu leben.


Ich stand nicht sehr weit von ihr, doch sie schien mich nicht zu bemerken. Sie war ein sehr hübsches Geschöpf, so zierlich.
Doch ich fand es faszinierend was sie für ein Selbstbewusstsein ausstrahlte.
Es war der Verlust, der sie so stark machte, ich wusste es.
Ich hatte auch schon so empfunden, zu oft.
Aber es hatte mich nie so stark gemacht, wie sie es schien. Sie sind unsichtbar, die Narben, die niemand sieht.
Doch trotz allem leben wir weiter.
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Ich stand nicht sehr weit von ihr, doch sie schien mich nicht zu bemerken. Sie war ein sehr hübsches Geschöpf, so zierlich.
Doch ich fand es faszinierend was sie für ein Selbstbewusstsein ausstrahlte.
Es war der Verlust, der sie so stark machte, ich wusste es.
Ich hatte auch schon so empfunden, zu oft.
Aber dennoch konnte ich nicth aufhören zu töten. Es war der Verlust dieses Menschen, den ich nicht kannte. Die Qual die er hatte, während ich ihn umbrachte.
Es befriedigte alle meine Bedürfnisse und ich fühlte, das sie genauso empfand wie ich.
Ich musste nur einen Weg finden um ihr das zu zeigen.
Sie würde mir gehören auf ewig.




So meine lieben, das war der "kurze" Text. Ich hoffe er gefällt einigen.
Bisschen Feedback wäre nicht schlecht. ;)


Bis bald.
Kuss. :*

1 Kommentar:

  1. woah süsse... mein gott werd schriftstellerin <3 du hast einfach talent dafür =) das is einfach genial was du da machst =) *stolz bin* dieser text regt mich total zum nachdenken an und er is einfach so schön!! beide schlussteile sind toll, hätte mich auch nich entscheiden können. hoffe ich lese noch viele viele texte von dir. hut ab!! mach weiter so süsse. lieb dich!!! kussi :*

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